Biography

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Das Symphonieorchester des Nationaltheaters entstand parallel mit dem Kammerorchester des Nationaltheaters Prag im Jahr 1988 auf Initiative führender Instrumentalisten des Opernorchesters des Nationaltheaters. Die Entstehungsmotivation war ein Bedürfnis, neben den Opernaufführungen auch symphonische Konzerte geben zu können, sowie die reichen Erfahrungen mit der Oper bei selbständigen Opernkonzerten mit Sängern zu präsentieren.
Den Kern des Orchesters bilden die Konzertmeister und Leiter der Instrumentengruppen aus dem Orchester des Nationaltheaters zusammen mit führenden Instrumentalisten aus dem Orchester der Staatsoper und dem Orchester der Prager Sinfoniker (FOK).
Mit der Entstehung des Orchesters und den Jahren seiner anfänglichen Tätigkeit ist untrennbar der Name einer führenden Persönlichkeit der tschechischen Kultur, Zdeněk Košler, verknüpft. Košler schuf nicht nur die Dramaturgie, sondern er hatte auch durch seine einzigartige Interpretation die künstlerische Orientierung des Orchesters geprägt. Dank seinem Ausdruckstil gliederte sich das Orchester gleich von Anfang an ins Prager und tschechische Musikleben ein. Außer Gastspielen in den tschechischen und slowakischen Städten und der Zusammenarbeit mit dem Rundfunk präsentierte sich das Orchester in Prag mit eigenen Abonnementzyklen.

Seit seiner Entstehung pflegt das Orchester die Tradition eigener Konzerte und beteiligte sich gleichzeitig auch an Opernaufführungen im Rahmen einheimischer und ausländischer Festivals. Es trat auf Podien in Deutschland (z. B. Hamburg, Schwetzingen, Dresden), Italien (Palermo), Spanien (Konzerte in Santiago de Compostela, Leon, Burgos usw.), Österreich, in Japan (Tokio) und Israel auf. Im Jahre 2004 trat das Orchester im Rahmen der Feierlichkeiten zum Dvořák-Jahr in der Sinfonie-Besetzung auf Festivals in der Schweiz auf (z. B. Einsiedeln – Dvořáks Requiem...). In den letzten zwei Jahren wurde das KONT von mehreren internationalen Musikfestivals eingeladen (z. B. Oldenburger Promenade, Choriner Musiksommer, Hohenloher Kultursommer, und Brandenburgische Sommerkonzerte, Ebracher Musiksommer etc.), und es gab weiter viele Konzerte in verschiedenen deutschen Städten (u. a. mit der amerikanischen Geigerin Alyssa Park in Karlsruhe und Ulm im März 2006, weiter Hildesheim, Lippstadt, Ansbach, Worms, Rheda, Wilhelmshaven, Fürstenfeldbruck, Esslingen usw.). In Tschechien tritt das Orchester wiederholt mit der tschechischen. Sopranistin Nr. 1 – Eva Urbanová auf.
Ein großes Erfolg war die sich im November 2007 realisierte Tournee in Deutschland und Luxemburg, für das Jahr 2009 sind im Plan weitere Konzert- und Tourneeprojekte in Deutschland (Neujahrskonzert in Tübingen, Faschingskonzert in Bamberg, Eröffnungskonzert des Festivals Hohenloher Kultursommer im Schloss Neuenstein, wiederholte Einladungen zu Choriner und Ebracher Musiksommer, Konzert in Kiel) und in Spanien, und in der Schweiz. Besondere Aufmerksamkeit widmet das Orchester dem 50. Jubiläum des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinů im Jahre 2009 (Tournee im Februar/ März 2009 in 5 deutschen Städten.

Als Dirigenten wirkten außer Zdeněk Košler auch Persönlichkeiten wie Libor Pešek, Miroslav Válek, Oliver Dohnanyi, Bystrik Režucha, Petr Vronský, Ondrej Kukal František Drs und andere. Als Solisten traten mit dem Orchester u. a. Shizuka Ishikawa, Ivan Klánský, Eva Urbanová, Eva Lind, Alyssa Park, Wen-Sinn Yang, Bruno Weinmeister, Albrecht Breuninger, Gabriela Demeterová, Magdalena Háyossiová, Natalie Melnik, Zdena Kloubová und Marie Fajtová auf.